Forum: Das ist kein vom ÖFOL betriebenes Kommunikationsforum. Die Inhalte müssen sich nicht mit der Meinung des ÖFOL Vorstandes decken



Breitensport

Team-Mitglieder:

  • Thomas Radon (hauptamtlicher Mitarbeiter ÖFOL)
  • Hans Georg Gratzer (inkl. SKIO)
  • Gaby Finder (MTBO)
  • Hannes Pacher
  • Helmut Grassinger
  • Richard Werner

Kontakt:

sportmanagement@oefol.at

Aufgaben:

  • Zuständig für Breitensport in den Sparten Fuß-Orienteering, Mountainbike-Orienteering und Ski-Orienteering
  • Weiterführen des Jugend-Entwicklungsforums
  • Koordination von nationalen und internationalen Aktivitäten, die den Orientierungssport bekannter machen sollen (z. B. Tag des Sports in Wien, World Orienteering Week)
  • Impulse und Knowhow-Drehscheibe für die Errichtung von Fixpostennetzen
  • Ideenbörse für Orientierungssport-Aktivitäten als Hobbysport
  • Projekte anstoßen, um Orientierungssport als Familiensport und gesunder Outdoorsport populär und sichtbar machen
  • Kontaktpflege zu Dachverbänden als Träger des Breitensports

WOW 2025

WOW webinar #1 – 18’th of November 2024

Fun-Orienteering

Fun-Orienteering richtet sich an Einsteiger*innen und Anfänger*innen. Die Bewältigung von Teilstrecken auf Wegen oder offenem Gelände (freie Sicht über 80 m) steht im Vordergrund. Die Einsteiger*innen und Anfänger*innen bewältigen zu Beginn die Strecke in Zweier-Teams (gemeinsam mit erfahreneren SportlerInnen) und ohne Zeitnehmung!

Die Übungen und Trainings finden auf einem sicheren Gelände (z.B. wenig Verkehr) mit Hilfe eines Luftbildes oder eines Kartenausschnittes (Maßstab 1:1.000) statt. Meist ist die nächste Weggabel mit einem Midi-Postenschirm und einer Zwickzange (oder Buntstift) markiert. Auch Hausecken neben dem Weg dienen als Anlaufpunkte. Da 4 Augen mehr sehen als 2 gilt: Geteilte Freude ist doppelte Freude.

(Text: Richard Werner, März 2020)

Erasmus+ Projekt

Infos als pdf.: Präsentation Erasmus+ Sport

Erfahrungsbericht – Mobility of Sport Staff

Das allgemeine Ziel dieser Aktion besteht darin, Trainer:innen von Sportorganisationen, vor allem im Breitensport, die Möglichkeit zu geben, ihre Kompetenzen und Qualifikationen zu verbessern und durch Lernmobilität über einen Auslandsaufenthalt neue Fähigkeiten zu erwerben.

Bericht von Anna und Erik Simkovics, staatlich geprüfte Trainer:innen, Orientierungslaufclub Wienerwald (https://olc-wienerwald.at)

Die Gelegenheit die ausgezeichnete Sportinfrastruktur und das Umfeld eines schwedischen Orientierungslaufclubs aus Trainersicht kennenzulernen, motivierte uns ein Erasmus+ Sport Mobilitätsprogramm in Schweden zu absolvieren.

Der Fokus unseres Aufenthalts lag im Bereich Sprint Orientierungslauf. Neben einem Sprint-Workshop und Spezialtrainings für Sprint-OL hatten wir die Verantwortung für die Bahnlegung eines Sprint-Orientierungslauf-Events (https://www.instagram.com/reel/C6dbXvfsEM1/). Wir haben durch den Aufenthalt einiges gelernt.

 

Was können wir für die Entwicklung des Orientierungslauf in Österreich aus der gewonnenen Erfahrung durch das Projekt mitnehmen? 

  • Der soziale Aspekt im schwedischen Club ist sehr stark verankert. Es wird großen Wert auf soziale Aktivitäten gelegt, die nicht nur mit OL im Zusammenhang stehen. Ein gemeinsamer Treffpunkt, wie das Clubhaus, trägt zu diesem sozialen Aspekt und dem Wohlbefinden im Club bei.
  • Die Bahnlegung ist viel feiner auf verschiedene Levels abgestuft. OL-Bahnen in den Kinder- und Jugendkategorien sind im Vergleich zu Österreich sehr einfach, mit dem nachhaltigen Ziel mehr Jugendliche zum Orientierungslaufsport zu gewinnen und vorhandene junge OLer:innen im Sport zu behalten.
  • Sehr viele Eltern sind im Club engagiert. Mitglieder sind viel mehr Beitragende als Konsumenten. Vor allem die Bereitschaft der Erwachsenen etwas beizutragen ist sehr hoch. Dadurch können mehr Möglichkeiten geschaffen werden und mehr Aktivitäten im Club angeboten werden. Wenn viele mitarbeiten ist der Aufwand jedes Einzelnen geringer. In Österreich bleibt die Arbeit oft an wenigen Clubmitgliedern hängen. Bei einem schwedischen Event mit 400 Teilnehmer:innen waren 90 Mitglieder in der Eventorganisation involviert. Nur Kinder, Jugendliche und Elite sind bei einer eigenen Veranstaltung am Start.

Das Erasmus+ Projekt ‚Mobility of Sport Staff‘ ist eine gute Möglichkeit, die eigenen Kompetenzen zu vermitteln und gleichzeitig von einem anderen Club zu lernen und fördert die europäische Dimension und Zusammenarbeit im Sport.