Am Sonntag, 23.06. fand im Stadtgebiet von Stettin (POL) der Sprint statt. Dieser brachte erstens keine Überraschungen hinsichtlich des Geländes und der Bahnlegung, und zweitens aus österreichischer Sicht auch keine Ausreißer nach oben in die Top-Plätze. Nichtsdestotrotz konnte ein Teil des Teams durchaus zufrieden mit der Leistung sein.
Bei angenehmen 22 Grad und bewölktem Wetter ging der Sprint rund um die Kathedrale von Stettin über die Bühne. Das Rennern verlief schnell bis zum Überlauf, das sowohl in puncto Tempo als auch betreffend der Laufzeit. Nach der Publikumspassage ging es für die Athlet:innen in ein abwechslungsreiches Gelände, in dem vor allem die korrekten Routenwahlen für eine gute Leistung entscheidend waren. Das Organisationsteam hatte die Bahnen zusätzlich mit vielen künstlichen Sperren selektiver gemacht.
Aus österreichischer Sicht besser zurecht kamen heute die jüngeren Kategorien. Die beste Platzierung erreichte Oliver Schnepf (Platz 35 in H-16), gefolgt von Mika und Sona Asenbauer (Platz 37 und 40 in D-16). Aber auch Lauri Urbanek war mit seinem ersten EYOC-Sprint glücklich, nachdem der Wiener gestern noch Verletzungspech hatte. „Wir sind glücklich, dass heute viele der Jüngeren nach dem Lauf ein Lachen im Gesicht hatten“, zeigte sich Trainer Matthias zufrieden.
In den älteren Kategorien ist die Dichte noch einmal höher, weshalb Unsicherheiten platzierungstechnisch noch stärker bestraft werden. Auch hat etwas der nötige Speed gefehlt, wie Emily berichtete: „Meine Beine waren heute nicht schnell genug“. Nichtsdestotrotz konnte Niklas Ochenbauer nach dem gestrigen soliden Lauf auch heute wieder technisch stabil durch die Stadt orientieren, was ihn zufrieden stimmte.
Diese Konstanz ist es auch, die vor allem morgen in der Staffel benötigt wird. „Wenn wir morgen drei stabile Läufe haben, sind auch gute Platzierungen unserer Teams möglich“, blickt Betreuer Florian bereits auf den letzten Wettkampftag.
Weiterhin betonen möchte das Trainerteam, dass „wir die EYOC als ersten Schritt in die internationale OL-Szene sehen, bei dem das Ergebnis nicht primär relevant ist“. Dazu gehören natürlich auch die sozialen Events. Gestern Abend wurde die Jugend-EM auf einer kleinen Insel zwischen den Flussarmen der Oder feierlich eröffnet. Nicht gefehlt hat es jedenfalls an guter Stimmung und gemeinsamer Erlebnisse – das sowohl im österreichischen Team als auch länderübergreifend.
Fotos Langdistanz und Eröffnung (Niki Adenstedt und EYOC-Team) – Vielen Dank!
Fotos des Berichts: EYOC-Team
23. Juni 2024