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EYOC-Langdistanz: Top15-Ergebnis für Emily Adenstedt

Bei der EYOC-Titelentscheidung über die Langdistanz konnte Emily Adenstedt mit Rang 12 einen Spitzenplatz erlaufen.

Über große Teile der Langdistanz war das Orientieren mithilfe des Geländes erforderlich. Gräben, Mulden, Rücken und Nasen ermöglichten viele unterschiedliche Routenwahlen, die zweifelsohne schwierig auszuführen waren. Gegen Ende des Laufes wurden viele Athlet:innen von der gegensätzlichen Geländecharakteristik überrascht, denn hier erwies sich das präzise Kompasslaufen im Grünen und Halboffenen als Schlüssel zum Erfolg.

Aus Österreichs Team konnte das Emily Adenstedt in der Kategorie Damen bis 18 am Besten umsetzen. Überglücklich berichtete sie: „Es hat voll Spaß gemacht, hier heute zu laufen“. Tatsächlich ist die Leistung der 18-Jährigen hoch einzuordnen, vor allem nach Berücksichtigung der verletzungsbedingt schwierigen Vorbereitung. Nach Diplomen an den Jugend-EM 2021 und 2022 und guten Leistungen im vergangenen Jahr, kann Emily heuer ein weiteres Mal ihr großes Potenzial zeigen.

In der Kategorie Damen bis 16 erlaufen sich die Geschwister Sona und Mika Asenbauer mit Rang 34 und Rang 38 gute Platzierungen. Die Analyse nach dem Lauf zeigte allerdings, dass hier noch deutlich mehr möglich gewesen wäre, was in positive Energie für die Staffel mitgenommen werden soll.

Weiters zufrieden mit seiner eigenen Leistung zeigte sich Niklas Ochenbauer in der Kategorie Herren bis 18. Der Niederösterreicher lief ein konstant starkes Rennen und konnte vor allem den Rückstand zu den Besten in Grenzen halten.

Dass heuer die Dichte bei der EYOC sehr groß und viele Teilnehmer:innen vorne mitlaufen können, zeigt ein Blick auf die Ergebnislisten: Niklas wäre mit seinem Zeitrückstand in den letzten drei Jahren etwa 20 Plätze besser gelegen. Natürlich darf man in dieser Überlegung auch den Geländetyp nicht ganz vernachlässigen. Trotzdem zeigt es, wie viele Sportler:innen bereits um gute Plätze mitlaufen können.

Einige heimische Athler:innen waren mit ihren Läufen nicht oder nur teilweise zufrieden, andere konnten wiederum ihren Plan gut durchziehen und waren glücklich über die eigene Leistung. Beides gehört aber zum Sport dazu, insbesondere, wenn man erstmals internationale Wettkampfluft schnuppert. Coach Matthias blickt bereits voraus: „Wir haben noch zwei weitere Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln. Morgen im Sprint und am Montag bei der Staffel. Wir freuen uns darauf!“

Die Stockerlplätze wurden an insgesamt 8 Nationen vergeben, darunter holten die Länder Norwegen, Schweden, Tschechien und die Schweiz die 4 Goldmedaillen. Nun geht es einmal weiter mit der Eröffnungsfeier und Siegerehrung, bevor morgen Nachmittag bereits der Sprint ansteht.

Ergebnisse Langdistanz

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GPS – Livelox – EYOC 2024 Long

Fotos: Florian Kurz
Fotos Langdistanz und Eröffnung (Niki Adenstedt + EYOC-Team) – Vielen Dank!

 

von Florian Kurz in OL Leistungssport

22. Juni 2024

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